Der Fall Tebartz van Elst auf großer und kleiner Bühne

Hier der Link von kath.net , der das Interview aufgreift, den der Hauptdrahtzieher im Fall Limburg, Dekan zu Eltz, in Bezug auf Bischof Tebartz van Elst gegeben hat:
Auszug:
Es lässt tief blicken, dass der Frankfurter Dekan zu Eltz über den bisherigen Limburger Bischof Tebartz-van Elst äußert:
Auf die Frage, ob er froh sei, dass der Bösewicht (der Bischof) verloren habe, sagt zu Eltz: Nein, aber erleichtert. „Es ging nur vordergründig um Geld. Tebartz war kein Verschwender und kein Protzbischof…. Der Bischof war kein Wüterich, er hatte Manieren und ein gewinnendes Auftreten.“
„Mir ist klar geworden, solche Macht muss weg…. Die Amtskirche, wie wir sie kennen, ist erledigt.“

Ein solch öffentlicher Fall von Unverfrorenheit verschlägt einem die Sprache. Das romtreue katholische Amtsverständnis muss weg. Dies äußert ein Mann und Geistlicher dieser römisch-katholischen Kirche. Nun muss man fragen, wieso gibt er das plötzlich zu?
Bereut er sein unchristliches Verhalten? Hat er zu Recht Gewissensbisse, dass er einen Menschen zu Grunde gerichtet hat, nur weil dieser römisch-katholisch ist? Frechheit siegt , könnte man meinen, kurzfristig sicher. Er möchte durch dieses Interview Rom etwas sagen: Seht her, wenn ihr uns wieder so einen Bischof vor die Nase setzt, dann wird das Gleiche wieder passieren.

Diese Posse , die sich auf großer Bühne abspielt, spielt sich genau so in etwas abgewandelter Manier im kleinen St. Ingbert ab. Da wird der neue Stadtpfarrer durch Mitglieder der Räte von einzelnen Pfarreien so diskreditiert und fertig gemacht, dass er keine Möglichkeit mehr sieht, als zu gehen.

Um was geht es diesen Taufscheinchristen auf kleiner und großer Bühne?
Sie wehren Sich gegen jegliche Autoritäten. Sie wollen die katholische Kirche protestantisieren. Sie wollen Wort-Gottes-Feiern , wo sie selbst auftreten können. Kurz gesagt, sie wollen selbst Priester spielen und wehe ein neuer Priester spielt nicht mit. Die Laien wollen das Ruder übernehmen und brauchen eine Plattform , wo sie sich präsentieren können.
Diese Leute vertreten nicht die Interessen der Gemeinde ,sondern nur ihren eigenen Stolz und ihre Eitelkeiten!
Solange solche „Christen“ in den Pfarrgemeinde- und Verwaltungsräten tätig sind, gibt es auch mit einem neuen Pfarrer keinen Neuanfang.

Daher möchte ich diese Leute von ganzem Herzen bitten:
Treten Sie aus der katholischen Kirche aus, denn wir sind römisch-katholisch! Treten Sie in die evangelische Kirche ein, dort gibt es das alles schon und weil denen die Gläubigen fehlen, wird sich Pfarrer Schneider-Mohr und Pfarrer Wagner ganz ganz herzlich freuen , wenn ihre Kirche Zuwachs bekommt.
Falls Sie nicht so konsequent sein wollen, dann treten Sie doch bitte von Ihren Posten in den Gemeinderäten zurück und machen Sie Platz für wirkliche Christen, denen es um das Wohl der Menschen geht, die sie eigentlich vertreten sollen.
Und noch etwas gebe ich Ihnen mit : „Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.“ Johann Wolfgang von Goethe.