Schulprojekt von Pfarrer Peter in Indien

Herrn Pfarrer Peter lernte ich , Andrea Brand, vor einigen Jahren auf einer Wallfahrt kennen, die er als Priester betreute. andreabrandSeither stehen wir regelmäßig in Kontakt. Pfarrer Peter betreut nicht nur seine Pfarrgemeinde, sondern er setzt sich auch mit großem Engagement für die Menschen in seiner Heimat ein. Besonders die Kinder liegen ihm am Herzen. Da es in Indien keine allgemeine Schulpflicht gibt, werden die Schulen oft durch private Träger gebaut. Der Schulbesuch eröffnet den Kindern die Möglichkeit, später einen Beruf zu erlernen und so der weit verbreiteten Arbeitslosigkeit zu entkommen.

Mit Hilfe deutscher und österreichischer Spendengelder ist es Herrn Pfarrer Peter nun gelungen, in seinem Heimatort Ravipadu (Andhra Pradesh, Südostindien) die St. Josephs Schule zu bauen, die seit diesem Schuljahr von ca. 500 Schülerinnen und Schülern besucht wird. Nun hatte ich die Gelegenheit, in den Weihnachtsferien mit Herrn Pfarrer Peter nach Indien zu fliegen und seine neue Schule zu besuchen.

Wir wurden von den Kindern sehr freundlich und respektvoll empfangen. Die Schüler dort sind erstaunlich diszipliniert und sehr dankbar, dass sie das Privileg haben, den Unterricht zu besuchen. Vor allem die älteren Schüler stellten interessierte Fragen über Deutschland und darüber, wie man hier lebt. Ich hatte auch die Möglichkeit, mein Patenkind kennen zu lernen. In Indien ist Englisch Amtssprache, wodurch man sich gut verständigen kann. Vor Ort konnte ich sehen, dass die Geldspenden nicht nur in der St. Josephs Schule sehr gut angelegt sind. Auch die Familien im Dorf sind dankbar für jede Hilfe. So erhalten z.B. arme Familien oder ältere Frauen eine Büffelkuh, von deren Milch sie sich ernähren können. Durch den Verkauf von Milchprodukten haben sie zusätzlich eine Einnahmequelle. Pfarrer Peter hat auch Betten für das örtliche Waisenhaus organisiert oder Geräte zur Wasseraufbereitung finanziert, da die Menschen auf das oft nicht ganz saubere Wasser aus den Dorfbrunnen angewiesen sind.
Auf meiner Reise durfte ich – stellvertretend für alle deutschen Spenderinnen und Spender – immer wieder die große Dankbarkeit und den Respekt der Menschen erleben, die auch schon durch kleine Zuwendungen eine große Hilfe für ihren Alltag und für ihre Familie erfahren.

Folgende Projekte werden aktuell durch unsere Spendengelder unterstützt:

In den Klassenräumen fehlen zum Teil noch Tische und Bänke, so dass

– die Kinder auf dem Boden sitzen müssen.
– Zum Essen sitzen die Schülerinnen und Schüler auf dem Boden des Flures. Bei schlechtem Wetter ist der Boden nass vom Regen. Deshalb wünschen sich die Schüler einen Aufenthaltsraum, dessen Bau ca. 12.000 € kostet.
– Der bei Regen schlammige Zufahrtsweg zur Schule soll für 2000 € betoniert werden.
– Für 15 € im Monat ermöglicht man einem Kind den Schulbesuch.
– Eine Büffelkuh zur Unterstützung einer armen Familie kostet
250 €.
– Wasserprojekt für 5.000 €: Die Familien müssen sich nicht mehr das mehr oder weniger verunreinigte Wasser aus den Dorfbrunnen holen. Das Wasser wird in einer kleinen Wasseraufbereitungsanlage gefiltert.

PETER YADDANAPALLI

peter

Wer Menschen in Not helfen möchte und sicher sein will, dass die Geldspenden ihren Bestimmungsort erreichen, hat hier die Möglichkeit. Die Kinder in Ravipadu und ihre Familien bedanken sich für Ihre Spende!

KENNWORT:
ST. JOSEPH SCHULE
IBAN: DE 91 7001 0080 0143236805
BIC: PBNKDEFF
Postbank München

Weitere Auskünfte bei
Andrea Brand
Sommerauer Str. 12
63863 Hobbach
eMail: ab2307@gmail.com
Tel. 09374/2499

oder Kontaktformular auf meiner Webseite.