Beichte: Undankbarkeit

Eine vergessene Sünde ist die Undankbarkeit.
Wir leben in einem der reichsten Länder der Erde in Frieden, wir leisten uns Reisen, Wellness, Unterhaltung in einem nie dagewesenen Maße und nehmen alles als gegeben hin. Wir sind schnell dabei, Gott für alles Negative verantwortlich zu machen,  es kommt uns aber selten in den Sinn, Gott für alle Wohltaten zu danken. Wer dankbar ist, ist zufrieden und kann sich auch mit wenig erfreuen. In unserer Gesellschaft überwiegt jedoch die Unzufriedenheit. Der Andere hat vielleicht noch etwas , was ich nicht habe und ist deshalb glücklicher??!!
Diese Sünde der Undankbarkeit geht meist mit Neid und Missgunst einher.
Wie sollte nun Dank gegenüber Gott aussehen?
Wir sollten uns klar machen, dass unser Wohlstand und dem hohen Gut „Rechte einfordern zu können“ , dem christlichen Gott zu verdanken sind.  „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ Artikel 1  unseres Grundgesetzes, geboren aus dem Vorsatz, dass sich die Schrecken einer gottlosen Dikatur nie wieder wiederholen dürfen.

In der Präambel, dem Vorspruch zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland vom 23. Mai 1949, heißt es gleich im ersten Satz: “Im Bewußtsein seinerVerantwortung vor Gott und den Menschen … hat sich das Deutsche Volk … dieses Grundgesetz gegeben”.

Somit ist der Mensch Zentrum  und seine Belange wichtig in unserem Staat. Im gottlosen Kommunismus dient der Mensch lediglich als  Rädchen im Produktionsprozess. Funktioniert der Mensch nicht mehr, ist er nutzlos und so wird er auch behandelt.  So wie das christliche Denken in unserer Gesellschaft schwindet, so wird auch der Mensch bald nicht mehr um seiner selbst willen geachtet werden, sondern lediglich für seinen Nutzen für die Gesellschaft.
Ein Mensch kann sich aber nur mit all seinen Fähigkeiten und Talenten entfalten, wenn er sich nicht ständig um Hab und Gut oder Leib und Leben Sorgen machen muss. Die Lehre im Christentum mit seinen zehn Liebesgeboten und der Maxime  „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“ sorgt dafür, dass eine Gemeinschaft im Frieden leben  und sich Wohlstand aufbauen kann. Jeder ist gleichberechtigt, jeder hat die gleiche Würde, so wird friedliches Zusammenleben und somit Entfaltung von Talenten ermöglicht.
Dankbarkeit sollte sich so ausdrücken, dass wir dies erkennen und dafür sorgen, dass der christliche Glaube weitergetragen wird. Im Halten des Sonntagsgebotes geben wir Gott die höchste Ehre , indem wir sein Gedächtnis bewahren und so dazu beitragen, dass  Kirchen nicht mangels Gläubigen geschlossen werden müssen und statt ihrer Moscheen errichtet werden.  Alles was frei geworden ist, wird durch etwas anderes ersetzt werden.  Wir leben nicht im Vakuum weiter, sondern heidnische menschenverachtende Bräuche werden an die Stelle des Christentums treten, die mit ihren falschen Lehren unser Zusammenleben negativ verändern werden.
Dankbarkeit gegenüber Gott besteht in der Gemeinschaft der Gläubigen. Die Aufrechterhaltung eines kirchlichen Lebens sollte  wesentlich aus der Feier der  Sakramente  in der Liturgie bestehen. Wichtig  ist für jede kirchliche Gemeinschaft das Beten. Selbst Priester fallen nicht vom Himmel, selbst sie müssen erbetet werden! So sagt Jesus: „Wer bittet , der empfängt!“ Sich für den Himmel einzusetzen, auch um etwas zu bitten, was nicht direkt unser persönliches Leben betrifft, sondern  im Sinne Gottes ist, bedeutet sich Schätze für alle Ewigkeit anzuhäufen.

Das Problem für unser christliches Abendland sind  nicht die vielen moslemischen Gläubige, die kommen werden, sondern die „lauen  Christen“, die  dem Islam und dem Neuheidentum nichts entgegensetzen können, weil sie keine Geistesmacht mehr besitzen. Sie versetzen unserem Leben, das für  Wohlstand , Frieden und Freiheit steht, den Todesstoß!