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Marsch für das Leben

Am Samstag, den 20. September 2014 fand in Berlin wieder der Marsch für das Leben statt. Es waren mehr Unterstützer da als letztes Jahr. Die Initiatoren sprechen von 5000 Teilnehmern. Auch Vertreter der Lebensrechtsorganisationen aus anderen Ländern waren angereist und luden die Teilnehmer ein, europaweit zu demonstrieren. Die Gegendemonstranten wurden durch ein Großaufgebot an Polizisten gut in Schach gehalten. Es kam zu keinen nennenswerten Übergriffen, außer dass ein Politiker der Union und Lebensbefürworter von einem ZDF-Team bedrängt und angepöbelt wurde. Diese filmten für ein Satire-Magazin und nicht für die Nachrichten! Der Marsch wurde dieses Jahr in den öffentlichen Medien totgeschwiegen. Im Vorfeld waren die Räume der Bundesgeschäftsstelle des Bundesverbandes Lebensrecht durch einen Anschlag der Linksautonomen verwüstet worden. Räume, in denen Väter und Mütter beraten werden, die Hilfe brauchen, weil sie Ja zu ihrem Kind sagen wollen. Getroffen wurde auch die Kleiderkammer für Babies.

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Ergebnis Kongress „Freude am Glauben“

Der Kongress „Freude am Glauben“ des Forums Deutscher Katholiken, der vom 25.-27. Juli stattfand, hat folgende Resolutionen verabschiedet, die wir Ihnen hier zur Kenntnis geben und zur Weiterleitung bzw. Veröffentlichung.

Prof. Dr. Hubert Gindert
Vorsitzender des Forum Deutscher Katholiken

Fulda, den 27. Juli 2014

Erziehung zwischen Führen und Wachsenlassen – was brauchen die Kinder?

In vielfacher Weise wird versucht, die Erziehung der Kinder aus der Elternhand zu nehmen. Bildungspläne, Gendervorgaben und eine bestimmte Form des Sexualkundeunterrichts sollen die Kinder in eine enge, vorgegebene Richtung formen. Auf der anderen Seite gibt es viele Eltern, die ihre Erziehungsaufgabe freiwillig abgeben, nicht nur an die Schule, sondern auch an Medien und eine immer häufiger zu beobachtende erziehungslose Verwöhnstruktur. Übersteigerte Mediennutzung und Bespaßung statt sinnvoller Beschäftigung, ein stetiges Kreisen über den Köpfen der Kinder anstelle von Erziehung zu Verantwortung und Selbständigkeit.

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Fasching

Fasching ist in unseren Wohlstandsländern leider zu einem menschenverachtenden Treiben verkommen. Es ist nichts mehr übrig vom katholischen Geist der Fastnacht.
Kindlich reine Freude hat sich verkehrt in ein primitives Treiben von Sex und Besäufnis.
Man verkauft für ein billiges Vergnügen seine Seele und nimmt in Kauf seine Ewigkeit zu verspielen. Bei den meisten Menschen bleibt an Aschermittwoch lediglich ein schaler Nachgeschmack, ungeachtet dessen , dass man sich für die Ewigkeit ruiniert hat.
Jetzt kommt die Zeit im Jahr, wo viele ungeborene Kinder als Folge der Ausgelassenheit ohne jegliche Moral und Hemmungen den Tod finden.  Sie werden abgetrieben, weggeworfen in den Müll, denn Fasching ist ja vorbei. Wie viele Ehen gehen in die Brüche,
weil Menschen betrogen und zutiefst verletzt wurden für ein paar Minuten Ekstase.

Wir können die Todsünden , die  in dieser Zeit begangen werden , aufhalten. Durch heilige
Messen , durch Gebet und Fasten. Leider fallen gerade zu dieser Zeit viele heilige Messen aus,  die die Sünde klein gehalten hätten. Daher ist es an uns Beter, gerade jetzt in dieser Zeit mehr zu beten. Jedes Gebet hat eine Auswirkung und dies muss uns Ansporn sein.

 

 

Beziehungslosigkeit und ihre Ursachen…..

schon seit etlichen Jahren können wir den Trend beobachten, dass sich die Menschen zumnehmend mit sich selbst begnügen. Dies hat in erster Linie auch damit zu tun, dass wir Süchten ausgesetzt sind und ihnen auch erliegen. Da sitzen Eltern stundenlang vorm PC oder Fernseher, da wird auf Handys „dauergesimst“ . Die Wirklichkeit ist für viele nicht mehr interessant, sondern der gewisse Kick ist oftmals das unbekannte Gegenüber , das noch kein Gesicht oder realen Namen hat. Wir leben , aber wir nehmen dennoch am realen Leben nicht mehr teil. Wir stehen nicht mehr mitten im Leben, sondern sitzen daneben in unserer selbstgewählten irrealen Welt und verbringen den größten Teil unseres Lebens darin. Wir fragen die Leute , denen wir begegnen nicht mehr, wie es ihnen geht. Dann kommt auch gar nicht erst die unangenehme Frage auf, ob wir ihnen helfen könnten. So kommen immer wieder Gesellschaften zustande, die nicht mehr fähig sind , untereinander zu kommunizieren bzw. in Beziehung untereinander zu treten. Da kann eine Frau ausgeraubt bzw. mitten am Tag vergewaltigt werden, es interessiert niemanden, weil die Leute mit spannenden Dingen im Internet beschäftigt sind oder Stöpsel im Ohr haben um Musik zu hören.
Natürlich ist es absolut „political incorrect“ zu sagen, da steckt Satan dahinter, aber wir könnten doch zur Abwechslung auch mal die Wahrheit sagen. Satan möchte den Unfrieden , den Streit und vorallem die Beziehungslosigkeit, denn sie hat halt nichts mit Liebe zu tun. Der Mensch soll sich nicht um den Nächsten kümmern, er soll auf jeden Fall keine Nächstenliebe üben. Dies kann man dadurch erreichen, dass man versucht Menschen in Süchte zu bringen oder man erreicht es indem man auch die letzten wirklichen Beziehungen killt, nämlich die Eltern-Kind-Beziehung. Da müssen jetzt Kinder schon im Alter von 1 bis 3 Jahren in ganztägige Kitas abgegeben werden, wo ganz klar ist, dass es sich hier auf jeden Fall nicht vorrangig um das Kindeswohl handelt, sondern wie in der alten DDR ,die Mütter dem Produktionsprozess zugeführt werden sollen. Ein Säugling, der gerade in diesem Alter eine Bezugsperson braucht, weil er extrem schutzbedürftig ist , wird in einer ihm fremden und beängstigenden Welt ausgesetzt. Dass eine Erzieherin sich nicht in dem Maße mit dem Säugling abgeben kann, wie eine Mutter zu Hause, versteht sich von selbst. Dass spezielle „Wehwechen“ und Unpässlichkeiten nicht erkannt werden, versteht sich auch von selber. Da müssen Kinder auch mal dauerschreien, weil ihnen niemand so richtig helfen kann bzw. auch keine Zeit dafür da ist. Bei der Minderzahl von Erzieherinnen ist auch klar, dass Übergriffe der Kinder untereinander auch nicht immer bemerkt werden. Da kann es auch vorkommen, dass ein Säugling mal ungeschickterweise einem anderen ins Gesicht krapscht und dabei das Auge verletzt oder die Kinder verkratzt sind.
Natürlich gibt es Kinder, die eine robuste seelische Natur geerbt haben, aber für die anderen gilt dann doch , dass es zu einem seelischen Schock kommt. Eine neue wissenschaftliche Studie aus den USA hat ermittelt, dass Säuglinge, die in einem Hort leben , einen hohen Wert an Stresshormonen im Blut haben, was sich u.a. auch negativ auf die Gehirnbildung auswirkt. Haben sich dann die Kinder an den Hort gewöhnt und die Bezugsperson auf die Erzieherin umgestellt, gibt es das nächste Problem. Die Kinder sind den Eltern, die sie nur noch abholen, um mit ihnen zu essen und sie schlafen zu legen, entfremdet. Was für die meisten Hortkinder gilt, ist ,dass diese Kinder sehr unausgeglichen und damit schwierig in der Erziehung sind. So werden die engsten Beziehungen gekappt mit der Folge , dass sich Eltern und Kinder zunehmend entfremden und es keine wirkliche innere Bindung mehr gibt. Das Wichtigste in unserer Gesellschaft sind aber die familiären Bindungen, denn eine intakte Familie fängt Menschen auf, ist da bei Leid , Krankheit und Tod. Die Familie ist das höchste Gut in unserer Gesellschaft und wird kaputt gemacht durch Anerkennung von homosexuellen Partnerschaften oder durch die Betreuungsdebatte, wie sie in letzter Zeit in den Medien diskutiert wurde. Verschwiegen wurde von den Medien , dass es sich beim Betreuungsgeld, eben um diese 1- bis 3-jährigen Säuglinge handelt, die quasi im Waisenhaus groß werden. Die christlichen Werte von Familie werden über Bord geworfen. Das sich „kümmern“ ist zu viel verlangt in einer Gesellschaft , wo jeder nur noch am liebsten mit sich selbst beschäftigt ist und man nicht mehr auf Laster verzichten möchte, die der Staat dann auch legalisiert. Papst Franziskus hat daran erinnert , dass ein Christ zuerst mal fragen muss, wie kann ich der Kirche (als Sprachrohr Gottes) helfen, wie kann ich dem Nächsten helfen. In diesem Sinne sollten wir auch fragen, was braucht mein Kind seelisch und körperlich??? Wie könnte ich auch mal ausnahmsweise anderen helfen, außer immer nur meinen Wohlstand und meine Wohnwelt zu verschönern?? Das Wichtigste im Leben ist immer der Mensch, nicht Gegenstände oder Annehmlichkeiten für die ich, auf Kosten meiner Kinder, arbeiten gehen muss.