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Christsein

Es ist kein Zufall, dass mit dem christlichen Glauben in jedem Land der Wohlstandsfaktor zunimmt, sofern die Christen nicht  unterdrückt und verfolgt werden.  Wir müssen aber schon von einer Christenverfolgung sprechen, denn die meistverfolgte Gruppe auf der Welt sind nunmal die Christen. Leider wird auf diese Misere  in der Öffentlichkeit nicht  hingewiesen und dieses Thema findet sich auch nicht auf den Tagesordnungspunkten der  EU oder UN wieder. Christen sind nicht nur deshalb unbequem, weil sie auf die Würde des Menschen pochen und sich dafür einsetzen, sondern weil sie auf diese Weise schon Diktaturen zu Fall brachten. Dies ist besonders bei den  kommunistischen Machthabern bekannt und gefürchtet.

Ein katholischer Christ verteidigt auch noch das hohe Gut der objektiven Wahrheit.  Das Streben nach der Wahrheit ermöglicht auf Erden ein gutes Leben führen zu können, denn der Sieg der Wahrheit ist die Liebe und diese ermöglicht  den Himmel auf Erden. So berichten es auch die ersten christlichen Gemeinden, die durch die Liebe in der Wahrheit alles untereinander teilten und eines Sinnes waren.

Was macht eigentlich unser Christsein aus, das wir zunehmend in Europa verlieren und dass es eigentlich zu verteidigen gilt?

Als Christen leben wir gleichberechtigt. Dies ist eine Grundvoraussetzung für Demokratie. Mann und Frau haben die gleiche Würde, ebenso die Alten , Kranken, Kinder  und die Ungeborenen. Alle sind bzw. waren zumindest  geschützt durch ein christliches Grundgesetz. Die 10 Gebote haben einen Ordnungscharakter und sichern eine stabile Gesellschaftsordnung und haben auch unsere staatliche Ordnung in Form von Gesetzen  geprägt. Früher gab es keine legalen Abtreibungen und sie wurden auch nicht von Steuergeldern subventioniert. Scheidungen waren schwierig und kostenintensiv, zumal nach dem Gerechtigkeitsprinzip zumindest die Schuldfrage geklärt werden musste. Die soziale Marktwirtschaft, der durch die Kirche geprägte  „sozial abgefederte Kapitalismus“  wurde nach dem Krieg eingeführt und war eine Erfolgsstory für die Mehrung unseres Wohlstandes.

Eine Gesellschaftsordnung, die christlich geprägt ist, sorgt dafür, dass die Menschen, die in ihr leben, gut leben können.  Das hat Auswirkungen: Menschen müssen sich nicht ums  Überleben kümmern, sondern können ihre Talente und Begabungen einbringen.
Durch stabile Beziehungen hat man die Muße sich mit Dingen zu beschäftigen, die der Forschung dienen und  die Gesellschaft voran bringen.
Friedvolles Miteinander und geordnete Strukturen,  wie sie unser Glaube in Form der Morallehre fordert, sind wesentliche Aspekte von Glück und Wohlstand.

Die Tendenzen in unserer Gesellschaft sind daher alamierend:

Abtreibung in der Größenordnung, dass jedes Jahr eine Stadt wie Bonn einfach ausgelöscht wird, erzeugt ja keine Ausgeglichenheit und Freude  bei den Beteiligten. Was besonders schlimm ist, sie wird auch noch durch den Staat subventioniert. Die meisten Frauen leiden ein Leben lang darunter  ihr eigenes Kind getötet zu haben. Man treibt sie in Depression und viele damit sogar in den Suizid. Viele sind traumatisiert durch diesen Eingriff und können danach nicht mehr ihr Leben so leben, wie wenn dies nicht passiert wäre. Die Kinder fehlen in den nächsten Generationen, das einst „christliche“ Europa vergreist und gibt sich somit selbst auf.

Die Scheidungen zerstören alle Bindungen. Kinder leiden darunter, weil es für sie ein einschneidendes Erlebnis ist, einen der Bezugspersonen zu verlieren. Auch das prägt für ein ganzes Leben.  Menschen, die psychisch angeschlagen sind, fallen oft krankheitsbedingt aus. Die Suchtgefahren nehmen zu. Für viele selbst Jugendliche ist das Leben nur durch Konsum von Rauschmitteln erträglich: Canabis, Haschisch , Alkohol. Die Anzahl an Beziehungstaten nimmt ständig zu. Nimmt einer dem anderen den Partner weg oder lebt in der Angst, dass sich die heile Welt zu Hause jederzeit auflösen kann, führt dies ebenfalls zu Ängsten und Krankheiten. Die hohe Anzahl von Scheidungen bzw.  Trennunen in Beziehungen erzeugt auch Verbitterung, Wut und letztlich Hass. Wir sehen nicht, dass die Abkehr von christlichen Werten die friedliche Gesellschaft nach und nach zerstören.  Ein Heer von geistig und körperlich kranken Menschen ist die Folge, die nur noch mit sich und ihren Problemen und Ängsten oder ihren Süchten beschäftigt sind und ihre Arbeit für die Gesellschaft nicht mehr oder nur noch schlecht erledigen können.

Spätestens , wenn einmal die Türkei zur EU gehört, werden die Moslems Europa ganz friedlich  , nicht durch Waffengewalt, sondern durch Einwanderung  ihrer Kinder, die sie im Gegensatz zu uns nicht getötet haben, übernehmen. Sie werden dann ganz legal ihre moslemischen Gesetze hier einführen und vielleicht wird es dann endlich klar, vor allem uns Frauen, welch großes Gut wir hatten und für das wir uns  nicht  durch Weitergabe  und Teilhabe am christlichen Glauben einsetzten. Es gnügt nicht, sich ein Schild auf die Stirn zu kleben „Ich bin Christ“, aber dann doch zu leben wie ein Heide. Tötung von ungeborenen  Kinder, Unzucht, vulgäre Kleidung, Fernbleiben der heiligen Messe usw.
Man ist nur dann eine Rebe am lebendigen Weinstock, wenn man die Morallehre der Kirche  lebt  und  man in den Sakramenten, Beichte und Kommunionempfang, bleibt.

Irgendwann muss jeder für sich die Frage beantworten: bin ich nun Christ und wenn ja , bin ich als Christ für andere auch so zu erkennen in Wort und Tat???

Und vielleicht fällt kommt man dann auch zu folgendem Schluss:

„….. wir klagen uns an, daß wir nicht mutiger bekannt, nicht treuer gebetet, nicht fröhlicher geglaubt und nicht brennender geliebt haben.“