Pius-Bruderschaft und kein Ende

Natürlich kann man vieles an unserer Kirche kritisieren, nur kann man nicht sagen das Konzil ist schuld, so wie es die Pius-Bruderschaft vermittelt. Schuld sind Priester und Gläubige , die sich weder an Konzilsbeschlüsse noch an Liturgievorgaben halten. Mit Bischof Müller, dem Angstgegner der Bruderschaft, werden andere Zeiten anbrechen. Er wird dieses Ping-Pong-Spiel, das man nur spielt um im Gespräch zu bleiben , so nicht mitspielen. Er durchschaut die Machenschaften eines Bischofs Fellay. Fakt ist und bleibt, wer eine nicht mehr zur röm.-kath. Kirche zugehörige Religionsgemeinschaft (Jesus sagt: dass ihr eins seid…..) unterstützt, verhält sich nicht gottgewollt. Der Vatikan sieht die Messen der Piusbruderschaft als gültig an, rät aber von ihrem Besuch ab! Mit gutem Grund. Vielleicht gäbe es die abgetrennte Pius-Bruderschaft schon lang nicht mehr, wenn die Gläubigen nicht immer dort den Gottesdienst mitfeiern würden? Wahrscheinlich wären sie schon lange wieder wie die Petrus-Bruderschaft in der einen heiligen katholischen Kirche!
Egal ob ich nun einen Luther auf der linken Seite habe, der die eine heilige katholische Kirche spaltet oder auf der rechten Seite einen Bischof Levebvre , die Haltung ist die gleiche: geistiger Hochmut (Ursünde). Was mich deprimiert ist die Tatsache, dass die Pius-Anhänger sich da in keinster Weise von guten Argumenten beeindrucken lassen und weiterhin diese Gemeinschaft unterstützen. Als Doppelmoral empfinde ich die Tatsache, dass man dort sämtliche Regeln und Formen beachtet, bei uns aber in der Kirche nichts mehr so genau nimmt, weil die Kirche ja anscheinend ohnehin so sündhaft ist???!!!! Ich hätte mir auf jeden Fall Gläubige gewünscht, die sich einsetzen, dass die alte Messe bei uns in der Kirche gestärkt wird (Fehlanzeige!). Diese Leute laufen lieber zur Pius-Bruderschaft, statt diese Messe in der einen heiligen katholischen Kirche zu fördern und zu unterstützen um damit auch ein Umdenken unserer Pfarrgemeinden in Bezug auf den Umgang mit unserem Gott in der Eucharistie zu bewirken. Mittlerweile habe ich eingesehen, dass es besser ist, wenn sie weiterhin dort bleiben wo sie sind: fern und abseits der einen heiligen katholischen Kirche unter dem Stellvertreter Christi auf Erden, Papst Benedikt. Wer neben den Felsen baut, hat eben auch auf Sand gebaut…..